Wie stehen die Babyboomer zum persönlichen Älterwerden und ihrem Alter? Wie gewinnen wir diese Zielgruppe für unsere Dienstleistungen, Initiativen, Seniore:innenarbeit, Ehrenämter, Gesundheitsvorsorge oder Produkte? Welchen Beitrag können, sollen oder müssen die Babyboomer für eine immer älterwerdende Gesellschaft leisten? Was ist dieser Generation wichtig? Dieser Vortrag liefert Hintergründe, Bestandsaufnahme und Zukunftsvisionen aus unterschiedlichen Perspektiven.
Alt ist nicht gleich alt: Die heutigen Hochaltrigen werden von den zukünftigen hochaltrigen Babyboomern abgelöst. Doch ab welchem Alter werden wir zukünftig von Senior:innen sprechen, und ist dieser Begriff nicht längst schon überholt? Mit welchen Alters-selbst-bildern blickt diese Generation in ihre Zukunft als einmal alte Personen? Besonders die gut ausgebildeten Frauen haben unter großem Einsatz viel positiven Wandel bezüglich ihrer Gleichstellung bewirkt, und viele Dinge gleichzeitig gestemmt: Kinder, Küche, Karriere, und das nicht selten geschieden und/oder alleinerziehend. Wie erschöpft oder aktiv wird diese Generation nach dem Austritt aus dem Berufsleben sein? Wie viele werden selbst während der Rente arbeiten müssen?
Früher wurde man einfach alt, niemand hat sich - leider - große Gedanken darüber gemacht. Heute verbreiten die Medien in hohem Maße Schreckensvorstellungen zum Alter(n), das für jeden und jede immer auch Bewegung und Herausforderung auf unterschiedlichen Ebenen bedeutet: Wird diese Generation anders darauf vorbereitet sein?