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Viele von Ihnen wissen es sicher bereits: Das Durchschnittsalter der Zuschauer von ARD und ZDF ist überdurchschnittlich hoch. Beim WDR liegt es bei circa 65 Jahren...

Die älteren Zuschauer sind noch mit dem Fernsehen aufgewachsen. Ich erinnere mich heute noch sehr gut an unseren ersten Fernseher, schwarz-weiß, Wim Thoelke, die alten Schmachtfetzen, die Sportschau und die Tagesschau!

Mein Sohn hingegen hat noch nie einen Fernseher besessen und das wird sich auch nicht ändern. Er ist 28 Jahre alt und hat natürlich die üblichen Verdächtigen abonniert!

Nur bei den Nachrichten verläßt er sich lieber auf ARD und ZDF und das entspricht den aktuellen Forschungsergebnissen: Die öffentlich rechtlichen Nachrichtensendungen werden als seriös angesehen.


Nun aber fragt sich zumindest die ARD: Wie soll das weitergehen?

Wie können Gebühreneinnahmen langfristig zu rechtfertigen sein, wenn irgendwann überhaupt keiner mehr guckt?

Nach den geburtenstarken Jahrgängen wird´s nämlich dünn...und irgendwann folgt das AUS der bewährten öffentlich-rechtlichen Sendern, die sicherlich auch nicht immer das allerbeste Programm bieten.

Also hat die ARD eine Aktion gestartet, an der sich jeder beteiligen kann:

der ARD-Zukunftsdialog!

Wundern Sie sich nicht, Sie werden dort geduzt! Keine Überraschung, schließlich liegt der ARD ja die Gewinnung des jungen Publikums am Herzen:

"Was fehlt Dir im Angebot der ARD? Was sollte die ARD in Zukunft anpacken? Das sind nur zwei von zahlreichen Fragen, über die Du in den verschiedenen Themenräumen mitreden kannst. Wir freuen uns auf Deine Ideen und Wünsche!" (Zitat Webseite)

Sieben Themenräume sind dort "aufgemacht" und jeder kann seine Meinung dazu schreiben. Hier finden Sie neue Ideen zum Programm:

Region und Lebensgefühl

Wissen und Hintergründe

Generation Zukunft

Mediathek und Audiothek

Programmideen

Menschen und Meinungen

Diverses

Gleichzeitig gibt es live-Diskussionen.

Machen Sie doch mit. Einzige Hürde: Sie müssen angemeldet sein mit Emailadresse. 

Aber für alle, denen etwas auf dem Herzen liegt, wäre nun die Gelegenheit, es sachlich und konstruktiv ans "Fernsehen" zu bringen! Aber nur noch bis Ende Juni!