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Die Universität Konstanz hat ein 3minütiges Video zum Thema ALTERSBILDER gemacht und ins Netz gestellt. Leider haben es bislang nur 925 Menschen gesehen. Ich lege Ihnen dieses kurz und bündig gut erklärende Video ans Herz! Hier der LINK dazu.

Und wer das Thema vertiefen möchte, dem empfehle ich noch zusätzlich diesen LINK, wo sechs Impulse für vielfältigere Altersbilder gegeben werden. Je eher man beginnt, die eigenen Altersbilder zu überdenken, umso besser. Denn - wie ich hier im BLOG schon oft berichtet habe: Die Altersbilder in unserem Kopf entscheiden wie wir altern werden, wie lange wir leben und wie gesund wir dabei sind. Das ist wissenschaftlich erforscht!

Und am Besten tauschen Sie sich mit anderen zu diesem Thema aus. 

Und so präsentiert die Universität Konstanz ihr Projekt - hier wird es etwas wissenschaftlicher mit entsprechenden Literaturhinweisen:

Nachzulesen unter diesem LINK.

"Das Netzwerk „Altersbilder" an der Universität Konstanz präsentiert ein Positionspapier mit sechs Impulsen für vielfältigere Altersbilder

Das White Paper verdeutlicht, wie differenzierte Altersbilder zum Motor für Gesundheit und Entwicklung werden können. Altersbilder – das sind persönliche und gesellschaftliche Vorstellungen vom Älterwerden, vom Altsein und von alten Menschen. Basierend auf den Ergebnissen eines vom Altersbilder-Netzwerk organisierten Stakeholder-Workshops fordert die 41-köpfige Autor:innengruppe ein Umdenken: Altersgrenzen wie etwa der gesetzliche Renteneintritt seien zu starr und unflexibel und sollten neu diskutiert werden.

Um konkrete Wirkungen entfalten zu können, formuliert das White Paper sechs Impulse – vom Apell, Teilhabe zu ermöglichen und eine positive Alternskultur zu prägen, bis zur Forderung, Stereotype und Ageismus klar zu benennen und dagegen einzutreten. Die Autor:innengruppe versteht das Papier als Selbstverpflichtung und ruft Akteure aus Wissenschaft, Medien, Politik und Bildung dazu auf, sich ihren Forderungen anzuschließen. So gelte es, sich für Diversität und Vielfalt einzusetzen und entsprechend diverse „bunte" Role Models zu fördern. Es müsse stärker als bislang auf Ageismus hingewiesen werden, also auf die Diskriminierung aufgrund des Alters. Dies sei die häufigste Form von Diskriminierung, bliebe jedoch zugleich häufig unerkannt, so die Autor:innengruppe.

Das wissenschaftliche Netzwerk „Altersbilder" wurde von 2016 bis 2022 von der DFG gefördert. Geleitet hat es Verena Klusmann, zunächst Universität Konstanz, jetzt Hochschule Furtwangen. Im Herbst 2022 veröffentlichte das Altersbilder-Netzwerk ein Video (youtu.be/dSuOwo02RWI; siehe auch weiter unten), das Altersbilder und ihre Wirkung erklärt und zum Nachdenken, Hinterfragen und Diskutieren anregt."