Hätten Sie es so gewusst? Hier ein paar Zahlen und Informationen zum Thema Älterwerden:
Altersarmut
15-20% der Rentner sind aktuell materiell gering ausgestattet - mit den geburtenstarken Jahrgänge werden es sicher mehr.
Ehrenamt
30% der über 65j sind im Ehrenamt - das hilft den Hochaltrigen, sie profitieren davon. Das spart der Gesellschaft Geld, sind zum Marktfaktor geworden
Pflegezahlen
Zuhause werden 73% gepflegt. Die Familien tragen die Hauptlast!
Gesundheit
1984 sagten 30% der 60-69jährigen sowie 30% der 70-79jährigen, ihre Gesundheit behindere sie im Alltag.
2001 sagten nur noch 15 % der 60-69jährigen dasselbe, sowie 20% der 70-79jährigen.
Umsiedlung in ein Seniorenheim
20% der über 80jährigen und 40% der über 90jährigen siedeln in ein Pflegeheim um.
Normales Altern
meint, dass 60-70% der über 60jährigen in einem Normal-Modus beim Älterwerden (eine Bezeichnung von Prof. Hans Werner Wahl) leben. Das heisst: Sie bekommen vieles sehr gut hin, erfahren keine sehr einschneidenden Einbußen in der eigenen Lebensqualität, spüren und anerkennen jedoch, dass sie älter werden.
Krankhaftes Altern
Das betrifft 20% der Älteren: Sie sind krank (Herz, Demenz, Krebs) und die Krankheit steht im Mittelpunkt ihres Lebens.
Optimales Altern
10-20% der Älteren haben wenig oder keine gesundheitlichen Einbußen. Sie zeigen ein hohes Engagement im Alltag, eine hohe geistige Leistungsfähigkeit, und sind möglichst weitgehend frei von Krankheiten und Funktionseinbußen. Ihre physische Funktionstüchtigkeit, subjektive Lebensqualität ist gegenüber dem Durchschnitt stark erhöht.
Die Informationen stammen aus dem Buch: Hans-Werner Wahl: Die neue Psychologie des Alterns. Überraschende Erkenntnisse über unsere längste Lebensphase. (Kösel verlag)