Zugegeben: Sie fallen schon sehr auf, die Glücksräder, wo Messebesucher etwas gewinnen können. Ein klassisches uraltes Messelockmittel für den Stand, um ins Gespräch mit den Besuchern zu kommen. Und es funktioniert auch heute noch, insofern - was soll´s. Es gab einige davon auf dem 14. Deutschen Seniorentag in Mannheim vom 2.-4. April, aber es gab natürlich vieles mehr, und zwar sehr Wichtiges mehr.
Ob Fahrrad fahren, Schutz vor Betrügern, Gesundheitstipps, unterstützende Initiativen für Senioren wie Seniorenräte, Pharmakonzerne Pfizer (Neue Impfstoffe) und Novartis, alle politischen Parteien, Bildungsmöglichkeiten (Verband Bildung und Erziehung), das Bundesfamilienministerium, LIONS Deutschland wunderbar vertreten durch Herrn Helmuth Zander, die BAGSO, die Gewerkschaften, das Projekt KI für ein gutes Altern (Bagso, Projektleitung Alexander Engel), das neu gegründete Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, diverse Pflegedienstleister, Bosch Health Campus (weil große Unternehmen immer mehr für die Gesundheit auch ihrer älteren MItarbeiter tun). Und natürlich fehlen hier noch ganz viele Aussteller.
Da war einiges geboten, und zusätzlich von 9-16 Uhr noch viele spannende Vorträge.
Und nun zur Zielgruppe, da hatte ich das Gefühl, dass die Babyboomer wenig vertreten waren. Es war dann doch eher für die Altersgruppe 75+, so dass sich nun die Frage stellt: Wie geht´s in Zukunft weiter mit dem Dt. Seniorentag? Oder brauchen wir zwei unterschiedliche Seniorentage, einmal für das 3. Alter (60/65-80 Jahre) und das 4. Alter so ab 80 Jahre?
Die Überlegung, wie mit den Babyboomern in der Seniorenarbeit umgegangen werden soll, beschäftigt alle, und keiner weiß so genau WIE.
Insgesamt habe ich sehr angenehme, sehr kompetente und freundliche Menschen getroffen und kennengelernt.