

Hier für Sie alle Termine in der nächsten Woche, zu denen Ü100 aufgeführt wird meistens mit Vortrag und Filmgespräch mit mir!Alternativ besuchen Sie bitte diesen LINK, dort finden Sie alle Termine mit allen wichtigen Informationen und genauer Beschreibung.Da bleibt mir nur noch zu sagen: Auf geht´s!!!ich freue mich auf Ihren Besuch!12.9. 2017
von 17:30-22 Uhr im Kur-Teater Hennef, Königstrasse 19A, 53773 Hennef
Ü100 Filmvorführung
Nach einem einführenden Vortrag vor Filmbeginn folgt die Filmvorführung Ü100 mit anschließendem Filmgespräch.
Eine Veranstaltung vom Verein kivi.e.V. (Verein zur Förderung der Gesundheit im Rhein-Sieg-Kreis) Im Rahmen der Initiative: „Mitten im Leben“
13.-15.9.2017


Diese Dokumentation sollten Sie sich wirklich ansehen:XENIUS - Biologisches Alter - So bleiben wir länger jung!Bis 19.11.2017 können Sie den Film in der ARTE Mediathek nachsehen:LINK zum FilmSo beschreibt ARTE den Filminhalt aus der Webseite:
"Das Alter, das in unserem Personalausweis steht, sagt wenig darüber aus, wie fit und gesund, kurz: wie alt, unser Körper ist. Die Wissenschaft spricht vom "biologischen Alter." Je nach Lebensstil kann das sehr unterschiedlich sein. Aber warum altern wir überhaupt, und können wir unser biologisches Alter beeinflussen? "Xenius" befragt zum Thema u.a. Autor Sven Voelpel.
„Man ist so alt, wie man sich fühlt“ – an diesem Sprichwort ist tatsächlich etwas dran. Denn das Alter, das in unserem Personalausweis steht, sagt wenig darüber aus, wie fit und gesund, kurz: wie alt, unser Körper ist. Die Wissenschaft spricht vom „biologischen Alter.“ Je nach Lebensstil kann das sehr unterschiedlich sein. Aber warum altern wir überhaupt, und können wir unser biologisches Alter beeinflussen? Dass wir unterschiedlich schnell altern, liegt nur zu etwa einem Drittel an unseren Genen. Umwelteinflüsse und Lebensstil beeinflussen unsere Lebenserwartung viel stärker. Wie und vor allem wie schnell wir altern, haben wir zum großen Teil selbst in der Hand. Die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard wollen ihr biologisches Alter herausfinden. Dafür begeben sie sich in die Hände des Kardiologen Dr. Nidal Al-Saadi. Er ermittelt in verschiedenen Untersuchungen die Fitness der „Xenius“-Moderatoren. Sind sie jünger oder älter als auf dem Papier? Außerdem treffen die „Xenius“-Moderatoren Sven Voelpel, Altersforscher und Autor von „Entscheide selbst, wie alt du bist“. Er meint: Altern hat viel mehr positive Aspekte, als wir denken."
Als Biografin habe ich natürlich heute Abend auf Arte diese hochinteressante, sehr gute Dokumentation gesehen: Vererbte Narben - Generationenübergreifende TraumafolgenDer Film kann noch sechs weitere Tage in der Mediathek unter folgendem LINK angeschaut werden:LINK zur MEDIATHEKNatürlich wissen wir das alles schon auch, aber der Film bringt doch neue vertiefende Erkenntnisse!Wen das Thema interessiert, dem empfehle ich: Unbedingt anschauen!!!So ist das Thema auf der ARTE WEBSEITE beschrieben:
"Familiengeheimnisse, frühe Prägungen von Angst und Gewalt, körperliche und seelische Traumata, familiärer Stress oder Druck und zementierte Glaubenssätze – all das wirkt sich nicht nur auf diejenigen aus, die es selbst erleiden, es kann sich sogar auf die nachfolgenden Generationen auswirken. Diese entwickeln dann Symptome, als hätten sie das Leid der Eltern selbst erlebt.
Ein Vierjähriger wird von Sirenenalarm aus dem Schlaf gerissen. Die Eltern sind nicht da. Panisch verlässt er das Haus und flüchtet unter eine Brücke – und das mitten im Frieden. Seine Mutter kann sich das nicht anders erklären, als dass er ihre erlebte Angst vor Bomben im Krieg sozusagen mit der Muttermilch aufgesogen hat. Dabei wollten die Eltern ihre Kinder bewusst angstfrei erziehen. Ein Algerier in Paris hat gleich mehrere Traumafolgestörungen seiner Vorfahren übernommen, sogar noch aus dem Ersten Weltkrieg. Eine junge Frau deckt den von Generation zu Generation wiederholten Kindesmissbrauch innerhalb ihrer Familie auf. Familiengeheimnisse, körperliche und seelische Traumata, familiärer Stress und zementierte Glaubenssätze wirken sich nicht nur auf diejenigen aus, die es selbst erleiden, es kann sich sogar auf die nachfolgenden Generationen auswirken. Diese entwickeln dann Symptome, als hätten sie das Leid der Eltern selbst erlebt: unerklärliche Ängste, Beziehungsstörungen, Alpträume und psychosomatische Erkrankungen. Und sie inszenieren die Schrecknisse der Eltern und Großeltern unbewusst immer wieder neu. Die schlimmsten Verursacher von Traumafolgestörungen und deren Übertragung auf die nachfolgenden Generationen sind Kriege. Sie produzieren Schmerz, Verlust und großes Leid auch bei den Kriegskindern, obwohl ihnen doch die Gnade der späten Geburt zuteil wurde."

Normales Altern
60-70% der über 60jährigen leben in einem Normal-Modus beim Älterwerden (eine Bezeichnung von Prof. Hans Werner Wahl), das heisst, sie bekommen vieles sehr gut hin, erfahren keine sehr einschneidenden Einbußen in der eigenen Lebensqualität, spüren und anerkennen jedoch, dass sie älter werden.
Krankhaftes Altern
Das betrifft 20% der Älteren sind krank (Herz, Demenz, Krebs). Die Krankheit steht im Lebensmittelpunkt.
Optimales Altern
10-20% der Älteren haben wenig oder keine gesundheitlichen Einbußen. Sie altern erfolgreich, zeigen ein hohes Engagement im Alltag, eine hohe geistige Leistungsfähigkeit, und sind möglichst weitgehend frei von Krankheiten und Funktionseinbußen. Ihre physische Funktionstüchtigkeit, subjektive Lebensqualität ist gegenüber dem Durchschnitt stark erhöht 10-20%: Das bestmögliche Altern bei optimalen Rahmenbedingungen.So nun wissen Sie´s!!!Wie finden Sie den Film? Herzliche Grüße von Ihrer Dagmar Wagner

Julia GothTel.: 0911/Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Prof. Dr. Frieder LangTel.: 0911/Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Spaß und alles Gute für die Studie! Ihre Dagmar Wagner



Hier für Sie alle Termine, zu denen Ü100 aufgeführt wird meistens mit Vortrag und Filmgespräch mit mir!Alternativ besuchen Sie bitte diesen LINK, dort finden Sie alle Termine mit allen wichtigen Informationen und genauer Beschreibung.12.9. 2017
von 17:30-22 Uhr im Kur-Teater Hennef, Königstrasse 19A, 53773 Hennef
Ü100 Filmvorführung
Nach einem einführenden Vortrag vor Filmbeginn folgt die Filmvorführung Ü100 mit anschließendem Filmgespräch.
Eine Veranstaltung vom Verein kivi.e.V. (Verein zur Förderung der Gesundheit im Rhein-Sieg-Kreis) Im Rahmen der Initiative: „Mitten im Leben“
13.-15.9.2017
Hätten Sie es so gewusst? Hier ein paar Zahlen und Informationen zum Thema Älterwerden:
Altersarmut
15-20% der Rentner sind aktuell materiell gering ausgestattet - mit den geburtenstarken Jahrgänge werden es sicher mehr.
Ehrenamt
30% der über 65j sind im Ehrenamt - das hilft den Hochaltrigen, sie profitieren davon. Das spart der Gesellschaft Geld, sind zum Marktfaktor geworden
Pflegezahlen
Zuhause werden 73% gepflegt. Die Familien tragen die Hauptlast!

Aus der Gehirnforschung:
Wenn man 10 Cent in einer Telefonzelle findet, stuft man sein ganzes vorheriges Leben gleich glücklicher ein!!! So sehr verändert dies unseren Blick in und die Beurteilung unserer Vergangenheit!
Hier sieht man, was für ein fragiles Unterfangen das Glück ist!
Heute gibt es ja leider keine Telefonzellen mehr. Wenn Sie „unglücklich“ sind, bitten Sie jemanden, 10 Cent vor Ihre Einfahrt zu legen, dann geht es Ihnen gleich besser, und wenn Sie diese 10 Cent dann hinterher noch einem Bettler geben, geht es Ihnen gleich noch viel besser!!!!
Denn wer sein Geld auch mit anderen teilt, ist auch glücklicher. Weil wir Menschen Gemeinschaftswesen sind!
Probieren Sie´s doch einfach aus!
Viel „Glück“ dabei wünscht herzlichst


ERNA aus Ü100 sagt im Film: „Sterben? Ich fürchte das nicht!“
Mit 107 Jahren ist Erna nun friedlich eingeschlafen, genau so, wie sie es sich immer gewünscht und auch vorgestellt hat. Im Film ist ein großes rotes Plüschherz zu sehen, das an ihrem Fenster hängt: „Das hat mir jemand hingehängt!“ Doch wer das war - das hat Erna nie erfahren. Das Plüschherz als Symbol der vielen Herzen, die Erna im Privatleben wie auch als Protagonistin in Ü100 zuflogen. Und auch ein Symbol für Ernas eigenes großes liebevolles offenes Herz. Das Wichtigste in ihrem Leben war ihre Familie: eine Tochter, ein Sohn, viele Enkel und Urenkel. Von ihrem Seniorenheim aus verfolgte sie deren Leben und besonders jede Urlaubsreise, damit alle wieder gesund nach Hause kommen. Wenn ich nach einem Besuch bei ihr im Winter bei Schneegestöber in der Dunkelheit wieder zurück nach Hause fuhr, rief Erna später bei mir an: „Sind Sie gut Zuhause angekommen?“Zu wissen, dass Erna beschützend an einen dachte, war eine große Beruhigung und ein großes Geschenk! Erna liebte Engel und war doch selber einer. Und sie konnte bis zu ihrem Lebensende herzhaft Lachen.Ich habe Erna in den letzten fast vier Jahren oft in ihrer Seniorenresidenz besucht und das große Privileg ihrer Anwesenheit genießen dürfen. Manchmal saßen wir auch nur schweigend beieinander. Betrat ich ihre Wohnung, betrat ich eine andere Welt, in der Ruhe und Zufriedenheit aber genauso auch eine große Neugierde und Offenheit zuhause waren. Sie wird mir sehr sehr fehlen.Genauso wie auch ihrer Familie, die sich rührend um Erna kümmerten: Fast täglich besuchte ihr Sohn seine Mutter, die Tochter aus einem entfernter liegenden Ort machte sich oft auf den Weg zu ihr. Für alle, besonders für die Enkel und Urenkel war Erna der feste Fels in der Brandung. Natürlich war die Familie beruhigt, dass Erna so in Frieden gehen durfte, und aber dennoch: der Schmerz ist riesengroß.
Wir denken an Erna, sie wird unvergesslich bleiben mit einem festen Platz in unseren Herzen.

Ein hohes Alter - wie zum Beispiel 100 Jahre erleben zu dürfen - ist natürlich etwas ganz Besonderes, und die meisten Hundertjährigen empfinden dies als großes Geschenk! Aber es hat natürlich auch Schattenseiten: 17% der Hundertjährigen mussten den Tod eines Kindes miterleben, wie zum Beispiel Hella aus Ü100, die ihre jüngste Tochter, 57, verloren hat. Über einen derartigen Verlust kommt eine Mutter nicht hinweg. Bis heute spricht Hella dieses Thema immer wieder an, und man spürt ihren großen Schmerz, ihre Traurigkeit dabei.
Wie denken die Kinder von Hundertjährigen eigentlich über ein hohes Alter, würden auch sie gerne 100 Jahre werden wollen?
Ursula Huttig (Anfang 70), die Tochter von Gerda aus Ü100, meint dazu:
„Manchmal frage ich mich, ob ich auch 100 Jahre alt werden möchte? „Ja“ dazu sage ich, wenn ich mich ebenso herzlich, humorvoll, kreativ, tolerant und positiv auf den nächsten Tag bis ins hohe Alter freuen könnte. Und wenn mir meine Freunde dabei erhalten blieben. Meine Mutter sagte immer: Nicht in Bitterkeit zurück, sondern in Neugier auf die Zukunft. Diese Einstellung bedeutet viel Arbeit und Selbstdiziplin- jeden Tag auf´s Neue. Ich habe viel davon gelernt - an dem Rest arbeite ich - es bleibt ja - hoffentlich - noch ein bisschen Zeit bis zu meinem 100. Geburtstag.“
Ursula mit ihrer Mutter Gerda aus Ü100 an Sylvester 2013/14: Ursula hatte vereinbart, mit ihrem Mann vorbeizukommen, wenn bei ihrer Mutter noch Licht brennt. Sie haben auf ein gesundes Jahr angestoßen.