In der Mohr-Villa gibt es immer schöne Überraschungen, ein Kulturzentrum, das eben auch Besonderes präsentiert. Wie dieses Theaterstück von Regisseur Viktor Schenkel, in dem SeniorInnen und Flüchtlinge zusammen spielen. David Friedmann schreibt in seinem BR Bericht so:
"Die Münchner Mohr-Villa zeigt derzeit "Orient Connection", ein anrührendes Theaterstück, in dem asylsuchende Jugendliche auf demenzkranke Senioren treffen – gespielt von tatsächlich Geflüchteten und lebenserfahrenen, älteren Schauspielern. Ruth Zapf, die Dramaturgin des "Theater Grenzenlos", hat Nerven wie Drahtseile. Ihre Burschen aus Afrika und Asien haben einfach ein ganz eigenes Zeit-Management. Auch Regisseur Viktor Schenkel muss dafür viel Geduld aufbringen: "Manche kommen pünktlich. Manche verschlafen auch mal gerne, weil sie nachts nicht schlafen können – was aber auch seinen Grund hat. Damit wird natürlich der Tag zur Nacht."
Hier geht es zu seinem ganzen BR-Bericht.
Und hier der LINK zur Mohr-Villa mit der Ankündigung:
Das poetische Bildertheater erzählt von der Begegnung zwischen deutschen Senior!nnen und geflüchteten Jugendlichen, die neben einem Altenstift eine WG beziehen. Zunächst führt die ungewollte Nachbarschaft zu Irritationen und Konflikten, doch bald beginnt eine behutsame Annäherung zwischen den Kulturen und Generationen. Nur: Kann die neugewonnene Begeisterung für das jeweils „Fremde" den kulturellen Unterschieden und Vorurteilen dauerhaft standhalten?
Heimatverlust, Isolation, Diskriminierung – mit diesen Problemen sehen sich in unserer Gesellschaft nicht nur Geflüchtete, sondern häufig auch alte Menschen konfrontiert. Nach nunmehr drei Stücken von „Theater Grenzenlos", in denen Jugendliche mit und ohne Fluchterfahrung auf der Bühne standen, bringen wir deshalb in der aktuellen Stückentwicklung „Orient Connection" erstmals junge Geflüchtete mit deutschen Senior!nnen zusammen.
Leider habe ich es selber noch nicht gesehen, aber nur Gutes darüber gehört. Es soll auch sehr sehenswert und berührend sein.
Viel Spaß!