Gerade ältere Menschen lesen immer wieder gerne journalistische Artikel zu diversen Gesundheitsthemen. Das ein oder andere Zimperlein stellt sich ein, dem Arzt fällt dazu auch nichts ein, es wird kaum besser: Zeichen fürs Älterwerden? Kann schon sein, ist eben so, muß man hinnehmen, will man aber nicht.
Viele glauben, es müsste doch ein Mittel "dagegen" geben, glauben an die Allmacht der Medizin, die tatsächlich so viel leisten kann. Gott sei Dank.
Älterwerden ohne das eine Ziehen oder Pieksen geht aber nicht. Und man muss nicht immer gleich das Schlimmste vermuten.
Verstehen Sie mich bitte nicht falsch:
Es wird einfach viel Schindluder mit ganz normalen Alterswehwehchen getrieben.
Egal ob Sie eine Apothekerzeitschrift, eine Programmzeitschrift, Frauen- und Fitnessmagazine lesen: Überall werden Gesundheitstipps gegeben.
In Deutschland sieht das Gesetz vor, dass journalistische Artikel streng getrennt werden müssen von Werbung.
Nur leider hält sich keiner daran.
Achten Sie einmal ganz bewusst darauf, wenn Sie mal wieder einen Artikel als Gesundheitsratgeber lesen, was direkt daneben platziert ist - nicht selten wird gleich auf ein Produkt geworben, das Sie ohne Rezept in der Apotheke kaufen können.
Ach ja - leider ist es nämlich sehr oft so:
Ein Hersteller wendet sich an die Anzeigenabteilung eines Verlags und möchte einen Vorschlag, wie sein "Mittel" am besten beworben werden kann.
Man sucht das geeignete Magazin/Zeitschrift und daraufhin wird erst der Artikel geschrieben.
So schaut´s aus.