Der hoch renommierte Journalist Heribert Prantl von der Süddeutschen Zeitung schreibt letzten Samstag in der SZ Wochenendausgabe, dass wir in der Politik mehr ältere und hochaltrige Personen brauchen, um die Geschicke unserer Gesellschaft besser lenken zu können. Denn natürlich haben ältere Menschen mehr Erfahrung. Er stellt fest, dass in unserem Bundestag kaum Ältere oder Hochaltrige vertreten sind. Das ist wohl so. Endlich spricht es mal jemand an. Er spricht von einem "Altersloch im politischen Alltag"! Präsidenten wie Biden oder Trump täuschen darüber hinweg, dass derart ältere Menschen sonst kaum in der Politik vertreten sind. Mit dem Ausscheiden nach der üblichen Altersgrenze verabschieden sich die meisten Mandatsträger. Aber warum eigentlich? Gerade sie bräuchten wir, wenn es um die Versorgung unserer Ältesten und Alten geht. Und auch beim Transfomationsprozess unserer Gesellschaft in eine Gesellschaft des langen Lebens. Da gibt´s nämlich wirklich ne Menge zu tun! Er fordert eine "angemessene parlamentarische Repräsentanz" Älterer und alter Menschen im Parlament. Ich stelle mir nur die Frage, ob man nach Jahren der Parlamentsarbeit als Politiker vielleicht dann auch mal "die Nase voll hat vom Geschäft"? Dass die Familie, die Ehepartner auch mal Zeit mit ihnen verbringen möchten?
Leider ist der Artikel nicht online zu lesen. Aber immerhin: Heribert Prantl hat das Thema gesetzt! Vielen Dank auch dafür!