Es ist immer wieder erstaunlich, was alles geht, wenn jemand die Initiative ergreift - so wie Steffi Leitz (siehe Foto) mit der Gründung ihrer guten Stube in München. Angefangen hat alles mit einem selbst ausgebauten Handwagen, einem Stubenwagen (siehe Foto), der als Mini-Café oder auch Reparaturstube diente. Oder was eben sonst noch gefragt war. In ihrer unmittelbaren Nachbarschaft stellte Steffi Leitz nämlich fest, dass für die älteren Menschen wenig, viel zu wenig getan wurde.
Die Filmausstatterin wusste sich zu helfen: ihre handwerklichen Fähigkeiten, ihre Kreativität, aus nichts etwas zu zaubern, sich zu helfen wissen - das kam ihr alles zugute. Alles Eigenschaften, die am Filmset unerlässlich sind.
Wie überfällig so ein kleiner Treffpunkt war, bemerkte sie gleich, als sie loszog mit ihrem „Stubenwagen". Dass sie dann das ehemalige, leer stehende Klostergebäude in der Schleißheimer Strasse 278 für ihren Verein nutzen konnte und so kostengünstige Innenräume bekam, war ein Glücksfall. Denn dieses Grundstück, ein Filetstück in München, ist immer noch nicht verkauft. Also darf der Verein es nutzen, Gebäude und den großen Garten gleich auch noch dazu! Ich habs mir angesehen: Zugegeben - das Gebäude ist mehr als renovierungsbedürftig, aber Steffi Leitz weiss sich zu helfen und so wird´s schnell warm und gemütlich drin!
Jetzt treffen sich hier SeniorInnen zum Austausch, Garteln, Weihnachten feiern und vieles mehr.
„Die gute Stube" in München befindet sich noch im Aufbau, ist auf Spenden angewiesen. Wie wunderbar gemütlich und lebendig die gute Stube - ich finde ein Traum - eingerichtet ist, sehen Sie unten auf den Fotos, und auch wie groß und wild der Garten ist! Eine echte Oase eben, die kreative Hände gebrauchen kann. Und das alles im Norden Münchens, Schleißheimer Straße 278!
Hut ab und weiter so!
Quelle Fotos: Die gute Stube